katharina schmidt . s t u d i e n p r o j e k t e

 

strukturuntersuchung ruanda

2006 jedoch wurden die bisherigen Provinzen zu fünf neuen verbunden. Ebenso wurde mit den Distrikten und Sektoren verfahren - diese haben in Form eigener Verwaltungseinheiten mehr Möglichkeiten zur Organisation und politischen Beteiligung erhalten. So gibt es nun 30 Distrikte und 500 Sektoren, in denen jeweils 15.000 bis 20.000 Menschen leben.

Hintergrund der Reform ist der Völkermord von 1994. Vor dem Genozid war Ruanda höchst zentralistisch organisiert. Die Macht ging von der Hauptstadt Kigali aus. Nun soll Selbstverwaltung auf der Ebene der Distrikte gestärkt werden und die neuen Provinzen mit größeren Machtbefugnissen ausgestattet werden. Diesen steht jeweils ein Präfekt vor, dessen Aufgabe jetzt nicht mehr lediglich die Repräsentation des Zentralstaates in den Provinzen ist, sondern die Verantwortung für die Entwicklung und die jeweiligen kleineren Einheiten.

   
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